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Bauchtanz - Bellydance - Raqs Sharqi
Mit oder ohne Tanzerfahrung, gleich welcher Art ... Im Bauchtanz tanzt stolz das Leben. Es ist ein Tanz, der Freude und Freunde macht.
"Raqs Sharqi" lautet der Bauchtanz in der arabischen Welt. Wörtlich übersetzt heißt dies: "Tanz des Ostens", daher der Name "Orientalischer Tanz".
Jede Tanzrichtung, auch der Bauchtanz hat seine Eigenarten - bestimmte basale Bewegungsmuster, die den Tanz charakterisieren. Besonders beim orientalischen Tanz begegnen uns viele Isolationstechniken. Beim indischen Tanz wird beispielsweise der Boden auf eine spezifische Art bestampft und mit dem ganzen Körper, besonders mit den Händen, aber auch mit den Augen, Augenbrauen, ja sogar mit Nase und Ohren Geschichten erzählt.
Bauch-Tanzen lernen heißt: diese Charakteristiken erlernen.
Zusätzlich zu den charakteristichen Bauchtanzbewegungen gehört ein "gewisses" Takt- und Rhythmusgefühl. Noten braucht man dafür nicht lesen zu können, noch ist es notwendig, ein Musikinstrument zu beherrschen.
Für das "Wann" gibt es keine "Gesetze". Günstig ist es, sich feste Zeiten zu setzen. Der Körper ist ein "Gewohnheitstierchen" und stellt sich gern auf feste Zeiten ein. Außerdem sind feste Zeiten günstig, im Training zu bleiben, auch wenn man mal etwas lustlos ist.
Übe die Bauchtanz-Figuren immer so lange, bis sie dir in "Fleisch und Blut" übergegangen sind. Dann gehe zur nächsten über, aber vertiefe immer wieder das Gelernte. Dein Körper wird für die vielen recht ungewöhnlichen Bewegungen seine Zeit brauchen - gib sie ihm und dir!
Natürlich: Je häufiger du übst, desto schneller wirst du mit den orientalischen Bewegungen vertraut. Wie bei dem "Wann" helfen "feste" Tanztage oft über ein plötzliches "Nö - heute nicht" hinweg. Ein guter Mittelweg ist dreimal in der Woche.
Holzfußboden ist ideal - besser noch die nackte Erde. Wer auf Teppichboden tanzt, sollte am besten leichte Tanz- oder Gymnastikschlappen mit Glattledersohle tragen. Im allgemeinen und bei Drehungen im besonderen ist es günstig, wenn es ein wenig rutschig ist.
Für den Anfang mußt du dich nicht groß in Schale werfen, aber rein funktionale Kleidung, wirkt zu nüchtern. Unter [Übungs-Kleidung] erfährst du einiges über eine brauchbare Grundausstattung.
Bei den meisten Bauchtanzfiguren stehen Musikvorschläge mit Links zu kurzen CD- bzw. MC-Beschreibungen. Zusätzlich ist dort das Tempo der Musik angegeben, eingeteilt in langsame, mittlere und schnelle Musik. Daran siehst du nicht nur, welche Bauchtanzfigur zu welchem Tempo paßt, sondern kannst anhand des angegebenen Tempos deine eigene Musik aussuchen.
Für deinen orientalischen Tanz ist es wichtig, daß du die Musik kennst. Hörst du sie dir häufig an, wirst du mit ihr schnell vertraut - noch besser ist´s, wenn du hin und wieder mal ein wenig mitsummst.